Peter Martinus Dillen und Rainer Dillen waren ein bemerkenswertes Vater-Sohn-Duo in der Rosenheimer Kunstlandschaft. Die Ausstellung zeigt die unterschiedlichen Perspektiven und Techniken beider Künstler und präsentiert die Vielfalt ihres künstlerischen Schaffens.
Peter Martinus Dillen (1890–1985), niederländischer Maler, Zeichner und Grafiker aus Mierlo-Hout (Nordbrabant), zeigte früh künstlerisches Talent. Bereits mit 15 Jahren arbeitete er in der Zeichenabteilung einer Textildruckerei. Mit 24 stellte er erfolgreich in Amsterdam aus und besuchte dort die Akademie. 1930 zog er mit seiner Frau Marianne Rolffs nach Rosenheim. Bis zu seinem Tod blieb er künstlerisch aktiv. Sein Werk umfasst Stillleben, Akte, Stadtansichten, Landschaften und in der Grafik: beeindru­ckende, zeitlose Porträts.
Rainer Dillen (1938–2009), geboren in Rosenheim, folgte dem künstlerischen Weg seines Vaters, blieb jedoch Autodidakt. Nach Bühnenbildern und Karikaturen entstanden in den 1960er/70er Jahren markante Porträts von Rosenheimer Per­sönlichkeiten. Später entwickelte er eine ganz eigene Bildspra­che mit reduzierter Linienführung, tonig verhaltenen Farben und abstrakt-figürlichen Kompositionen. Vegetative Formen, surreale Fabelwesen, kosmische Landschaften erzählen in ru­higen, poetischen Bildern von Polarität und Harmonie, von der Verbindung zwischen Mensch, Natur und Kosmos.
 
Laufzeit: 26. September bis 9. November 2025

Es gelten die Öffnungszeiten der Städtischen Galerie:
Dienstag bis Sonntag: 12 bis 17 Uhr

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